Begleitete Wanderung
am 3.8.2025
Ein lieber Freund aus Deutschland ist in der Wachau - er möchte mit einer kleinen Gruppe den Welterbesteig begehen. Wir koordinieren uns zusammen und für mich als einziger möglicher Tag zum Mitwandern bleibt der erste Tag übrig. Das ist gar nicht schlecht, denn die Ecke kenne ich nicht. Ich stelle mein Auto in Aggsabach-Dorf (dem Zielpunkt der ersten Etappe) ab und fahre mit dem Bus nach Melk, wo ich die Gruppe von ihrer Unterkunft abhole. Wir gehen durch Melk durch (wo ich endlich am Hauptplatz dran denke, mein Tracking zu starten)
Zuerst noch hinauf zum Stift, allerdings „von hinten“ - somit nicht wirklich ein Highlight, das sollte man sich extra ansehen. Dann geht es doch recht lang auf Asphaltstraßen dahin über Spielberg nach Pielachberg (man quert dabei die Pielach knapp vor ihrer Mündung) wo man endlich etwas bergan geht und über Terrassen auf eine kleine Hochebene kommt, von der man doch zurück nach Melk blicken kann
So geht es jetzt dahin, wir plaudern dabei viel (man hat sich ja so einiges zu erzählen, wenn man sich so selten sieht, für mich ganz ungewohnt, bin ich doch sonst allein unterwegs) und kommen Richtung Schönbühel hinunter
Jetzt engt die Wachau auch wirklich ein
Kurz „verkoffern“ wir uns, weil man über die Straße muß - die ist aber tief eingeschnitten und man muß oben über eine Brücke drüber, um weiterzukommen, denn wir biegen wieder weg von der Donau und jetzt geht es durch's Grün
und durch den Wald dahin
Irgendwie geht heute alles so flott, vor lauter Plaudern vergeht die Zeit so schnell und nachdem auch nirgends steile Anstieg sind, merkt man die Höhenmeter, die man geht auch gar nicht. Ein Päuschen bei den Wiesen unterhalb des Hohenwartbergs, dann gibt es noch einen Anstieg auf ebendiesen Höhenzug - oben gibt es beim Bildstock noch eine bequeme Sitz - und Liegegelegenheit
Dann geht es (zum Teil steil) hinunter mit Blick auf die Burgruine Aggstein (gezoomt)
Wir erreichen Aggsbach-Dorf und lassen es uns in der „Residenz Wachau“ noch mit Jause gutgehen - da beginnt es auch zu regnen. Das haben wir ja noch gut geschafft. Die anderen haben nun noch anstrengende (aber wie ich höre, auch schöne und lohnende - ihnen hat es sehr gefallen) Tage vor sich, ich reite wieder nach Hause.