Neuer Anstieg auf alten Berg
am 15.6.2017
Die Rax kenne ich ja schon so ein bissl aber den Hoyossteig bin ich noch nicht gegangen. Wie üblich für die Höllentalanstiege geht man vom Weichtalhaus weg, oder wenn noch Platz ist beim Parkplatz bei der Lawinengalerie. Ich bin immer recht früh dran, da erspare ich mir die paar Meter auf/neben der Straße und kann direkt wegstarten - die paar Schritte rüber zur Schönrunnerstiege… die laaang ist, da kann man schön ins Schnaufen kommen, wenn man es flott angeht
und hinein ins große Höllental auf die Forstraße
Hier ist, bei der Querung, nie Wasser, aber wenn es runterkommt, dann kommt es wohl heftig…
Jetzt kommt der mühsame Teil - vom Tal zur Wand geht es immer über Schutt. Noch dazu verkoffere ich mich knapp vor der Wand, ich übersehe eine Kehre und gehe Steigspuren nach, die grade weiterführen, Richtung Gaisloch
aber es geht natürlich dann hier rauf - das ist auch gleich am Anfang quasi die Schlüsselstelle, weil man in ein paar Metern Höhe den Hintern aus der Wand hängen muß
danach braucht man die paar Seilsicherungen, die es danach am Hoyossteig gibt, bestenfalls zum leichteren gehen, nicht mehr zur Sicherung, wie z.B. hier am Schluß
dann streicht es sanft auf den Kamm aus, und dann Richtung Hangschulter durch Wald
und beim Klobentörl mache ich Pause
Beim Abstieg trottet eine Gams gemütlich zur Seite und auf der anderen Seite wartet wieder ein leichter Anstieg hin zum Praterstern und zur Höllentalaussicht. Auf dme Weg dorthin kann man mit offenen Augen sehen, wie hoch der Schnee hier im Winter liegt, anhand der kegeligen Wuchsform der Fichten bis in Höhe der maximalen Schneetiefe
Bei der Höllentalaussicht gibt es wirklich einen packenden Tiefblick, dahinter der Kuhschneeberg
wirklich schön hier dahinzugehen
dann über den Wachthüttlkamm, der auch ein paar Versicherung beinhaltet
und auch noch überraschend steile Tiefblicke ins Höllental schenkt