Ein Supifant auf Wanderschaft

En bloc und en detail

am 28.7.2013

Bei Verwandten werde ich mit Zimmer mit Balkon und Halbpension verwöhnt und da sie Frühaufsteher sind (behaupten sie zumindest) kann ich gleich in der Früh aufbrechen, damit ich der Tageshitze ausweichen kann.

Es ist absolut herrlich, wenn man aus dem Quartier aufbrechen kann und man muß nirgends hinfahren, sondern geht direkt von der Haustür weg. Mein heutiges Ziel, die Kellespitz, bin ich schon vor 25 Jahren einmal gegangen (lange ist es her) Der Berg hat übrigens 1852 seinen Namen gewechselt, weil man Marie Friderike von Bayern beim Erklären der Berge den damaligen Namen „Metzenarsch“ nicht zumuten wollte ;-)

Bald nach dem Aufbruch kommt man an dieser Madonna vorbei - ob man hier schon um guten Aufstieg bitten sollte?

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Den Weg durch den Wald habe ich ganz anders in Erinnerung. Damals ging man einfach durch den Wald, über Steine und Wurzelwerk, heutzutage ist der Weg zum Gimpelhaus planiert und geschottert

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Hihi - das ist ja einmal ein lustiges Gedicht. :-)

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Blick hinüber zu Rotflüh und Schartschrofen (mein Papa bessert hier aus: Das ist noch zu wenig weit drüben für den Schartschrofen, das muß der Hochwieseler sein)

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Ich passiere das Gimpelhaus, Blick hinüber zur Krinne. Die ersten 500 Höhenmeter sind geschafft, ab jetzt geht es ein bißchen quer vor dem Hang, bevor es wieder steiler wird.

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Noch ein Blick hinüber zur Rotflüh

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dann geht es hinauf zur Nesselwängler Scharte

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Von dort aus beginnt nun die Kraxelei. Gleich zu Beginn steigt man einen Grat auf und muß dann diese Rinne abklettern. Ich finde, das ist fast die Schlüsselstelle, es ist eng und glitschig, die Gruppe, die ich kurz vorher überholt habe, braucht entsprechend länger.

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dann geht es in den eigentlichen Kamin, ein Pärchen, das ein Stück vor mir geht, ist gerade am (gut mit Seil und Klampfen gesicherten) Block, den man umklettern muß

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dann noch ein Stück weiter dort hinauf und dann rechts ab in leichter Kraxelei zum Gipfel. Dort wartet ein herrliches Panorama, an schönen Tagen soll man von hier aus bis München sehen können. Heute ist es etwas dunstig, trotzdem ist der Blick herrlich. Zum Beispiel hier hinunter zum Haldensee, rechts im Vordergrund Gimpel und Rotflüh

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Dafür läßt sich eine Gams, die direkt vor den Augen der versammelten Gipfelstürmer, diesen ebenfalls besteigt (natürlich von der schwierigeren Nordseite) gar nicht stören

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und die Dohlen (gelbschnäbelig-rotfüßig) sind frech wie immer - und einfach fantastische Flieger, ich könnte denen fast ewig zuschauen.

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Danach geht es an den Abstieg, der gleich wie der Aufstiegsweg ist. Ich geh dann runter Richtung Tannheimer Hütte, mache einen Rückblick

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quere dann bei einem Bach, wo ich mich erfrische, dann geht es über einen Mini-Wasserfall (die Fallhöhe ist hoch, nur rinnt wenig Wasser) und eine Halbhöhle hin zu der Hütte der „Bergzigeuner“. Dort ist eine ganz kleine, aber feine Quelle hinter der Hütte. Dann weiter hinunter, dabei noch einmal ein grandioser Ausblick auf den Haldensee und ins Tannheimer Tal

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Eine schöne Runde, mit traumhaften Blicken, einem knackigen Anstieg bis zur Gimpelhütte, und eine kleine Kletterherausforderung


2013-07-28 06:55 auf einer größeren Karte anzeigen

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