Gar nicht zum Berüllen

am 25.3.2022

Wieder ein seltsamer Name. Warum heißt die Berillenalm? Wegen Brillen kann es ja nicht sein und Berylle wird man da auch nicht finden. Und nachdem ich ein alter Pumuckl-Kenner bin, weiß ich, daß, als Meister Eder verzweifelt seine Brille sucht, Pumuckl meint, daß es besser „Berülle“ heißen soll, weil der Meister Eder so brüllt.

In Oberlengdorf beim Sportplatz stelle ich mich hin und dann geht es bergauf

Irgendwo gäbe es auch einen Wanderweg, aber nach dem Einstieg steht man quasi in einem Jungwald ohne weitere Markierung - das ist mir zu blöd heute, ich geh die paar Schritte zurück und dann auf dem Forstweg hinauf, dann am gluckernden Bach entlang

dann sehr Schneeschuhkompatibel angenehm steil bergauf durch den Wald auf einer Schneise, die wohl auch als Skitourenroute genutzt wird.

und Blicken hinaus ins Ennstal

Dann wird es steiler und noch steiler - und auch wirklich ungut vom Schnee her. Ich kann fast nicht mehr gehen, weil der Schnee so weich ist - daher folge ich dann nicht mehr dem Wanderweg, sondern benutze wieder den Güterweg bis zum Übergang. Heute ist mein Ziel ja im Norden. Der ganze Anstieg war aber im Süden. Über den Übergang drüber und ich sehe vor mir das Tote Gebirge wieder, drunter wäre Bad Mitterndorf - und ich muß jetzt noch durch den Harsch stiefeln - mit Schneeschuhen kein Problem

Zu den Hütten rüber. Das ist wieder ein kleines „Dörfchen“ wie fast überall hier. Sehr nett. Ruhe. Stille. Das sanfte Tropfen des tauenden Schnees von den Dächern, die Sonne, die die nordseitige Kühle aufbricht

Sitzen und genießen. Ich mag diese Gegend, die hat für mich ein Gefühl von Weite. Das Kemetgebirge, die Vorberge vom Dachstein an der Seite hin nach Bad Mitterndorf fühlen sich ein bissl nach „kanadischer Wildnis“ oder so an.

Dann wieder zurück bergab, wo ich generell den Güterweg nehme und mir die Sonne teils heftig ins Gesicht scheint

DA! Da drüben über den niederen Tauern - ja, das sind Wölkchen. Die ersten dieser Woche

Über diese Brücke hinunter

Bacherlgluckern macht immer fröhlich