Ein Supifant auf Wanderschaft

Von A nach -raburg

am 26.3.2016

Heute ist das Wetter nicht besonders, es hat viel geregnet. Ich möchte heute eine „Gratwanderung“ machen zwischen Hocheck und der Araburg.

Ich geh vom Forellenhof weg, wo auch der Anstieg zum Hocheck vom Norden her geht. Ich geh aber nicht rauf, sondern im Graben nach hinten

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Auch wenn es nicht so schön ist, die ersten Blümchen leuchten dafür umso mehr heraus

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ein Stück steiler hinauf auf einem hübschen Waldweg, dann stehe ich schon beim „Roten Kreuz“, also einem davon. Dafür gibt es ja so mancherlei Erklärung. Sicher ist, daß die roten Kreuze oft auf einem Sattel zwischen 2 Orten stehen, also sozusagen den Paßübergang anzeigen.

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Ein Stück weit dem Kamm entlang geht es ganz gut. Leider haben die Forstarbeiter eine Straße angelegt. Diese geht genau unterhalb des Wanderwegs. Ich versuche zuerst, die Böschung hinauzusteigen, schaffe das auch und versuche dem Wanderweg zu folgen. Das schaffe ich nicht wirklich. Es ist leider eine Unsitte, daß oft x Bäume geschlägert werden, dann aber offenbar über Monate liegenbleiben. Das ganze sieht eher aus, als hätte ein Riese Mikado gespielt und wird zum Hindernislauf. Ich überwinde die Böschung ein weiteres Mal, was nicht ohne kleineres Schlammbad abgeht und gehe der Forstraße entlang und halte Ausschau nach den Markierungen, die aber zum Teil auf gefällten Bäumen sind. Dann verliere ich diese und sehe kurz später auf der Karte, daß ich bereits falsch bin. Also ein Stück wild durch den Wald quer zurück, dann bin ich wieder am Wanderweg

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Nur gut, daß hier jetzt Schilder stehen, daß man nicht vom Weg abweichen soll, weil hier Bannwald ist. Die Sicht rüber zum Reingupf und Richtung Kieneck ist äußerst stark eingeschränkt

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Bergauf und bergab. Wieder erweisen sich absolute Höhenmeter als Trugschluß. Gehe ich doch bei 500m weg und komme heute kaum auf 800m, aber ständig ein paar Höhenmeter läppern sich auch. Dieses Schild sieht aus, als wäre es selbst aus Holz gefertigt

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Schnauf-Schnauf… die Burg kommt in Sicht!

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Gestern frage ich mich noch, was so herrlich gelb blüht - ich habe nämlich gelb blühende Bäume gesehen. Aber mein Papa hat Recht. Es sind Kornelkirschen. Dirndl. So, strauchartig, kenne ich sie viel besser

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Die Araburg ist schon eindrucksvoll. Den Weg auf den mächtigen Turm spare ich mir heute. Ich war schon einmal oben, da gab's auch keine Sicht. Ohne Sicht bringt das nicht so viel, ich mache es mir unten gemütlich, soweit das bei +4Grad und sehr feuchter Luft geht.

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Die Burg im Rückblick. Überrascht stelle ich fest, daß das, hier im Voralpengebiet, die höchstgelegene Burg Niederösterreichs ist. Hätte ich nicht gedacht.

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Nach Kaumberg runter. Kleiner Ort, aber mehr als eine Kirche

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und ein Tellerlift. Nich nur, daß es hier einen Skilift gibt, es ist sogar ein Tellerlift. Ich fühle mich sehr in die 80er zurückversetzt. Der Hang ist aber ausreichend steil

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Über den kleinen Sattel, der sich „Luginsland“ nennt und früher Kircheck hieß, weil am Sattel genau in einer Linie zwei Kirchen im Tal zu sehen sind, kehre ich wieder zum Ausgangspunkt zurück

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1 Beiträge für den April 2024

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Paulis Tourenbuch - er will zwar nicht mehr schreiben, tut es aber doch. Und es gibt viele alte Wanderungen zu entdecken