Ein Supifant auf Wanderschaft

Moose, Moore, Quellen und Klippen - Überreste der Eiszeit

am 5.12.2013

Heute kein Gipfel, ich mache eine recht gemütliche Runde über den Almgraben hinauf. Da irgendwo hinüber

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und am Almgraben hinauf. Ein bissl habe ich Angst, mir kommen dauernd Autos mit grüngewandeten Leuten mit großen Waffen entgegen. Und ein paar Leute mit orangen Jacken :-o Beruhigen tut mich nur, daß die anscheinend schon fertig sind, auch wenn sie, so scheint's, nichts getroffen haben. Vielleicht schießen die auch generell so schlecht, daß die mich gar nicht treffen würden, aber ich bin froh, daß es schon später und die Jagdzeit anscheinend vorbei ist.

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Der Baum wurde von Spechten fast schon durchbohrt - lange braucht es nicht mehr und er wird abbrechen

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Ich komme am Langmoos vorbei. Hier im Ennstal und den anschließenden Nebentälern hat der Ennstalgletscher in den Eiszeiten dermaßen viel ausgehobelt, daß es überall zu Muränen, Stauungen durch Gletschertone und damit zu vielen Mooren kam. Die Menschen haben das in der Vergangenheit großteils entwässert oder für die Torfstecherei genutzt, was heute davon übrig ist, ist meist Naturschutzgebiet

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Die Steinitzenalm ist idyllisch gelegen, am Ende des Langmooses

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ich wollte zwar nur eine kleine Runde, aber ein bissl geht's noch hinauf, also ein Stück des Dachsteinrundwanderweges rauf durch hübschen Wald

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Der Himmel klart auf, Kampl und Lowean sind gut zu sehen, unten im Tal Obersdorf (wie immer - speziell bei Panoramen heißt es reinklicken und vergrößern ;-) )

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Wer meint, den Deppenapostroph gäbe es erst seit kurzem, dem sei stet's gesagt: Das gab es auch schon knapp nach 1900…

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Ich gehe noch ein ordentliches Stück, damit ich mir ein Platzerl in der nun doch durchgekommenen Sonne zur Pause suchen kann

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Weiter unten komme ich nun zu Strumern - einer Karstquelle. Nun ist sie versiegt - nicht ungewöhnlich für Karstquellen, daß sie im Herbst/Winter nur wenig oder gar nicht schütten

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Sehr hübsch gelegen ist hier der Zusammenfluß von drei Bächen, die sich aus den Mooren unter dem Naturschutzgebiet Ödensee speisen

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Mittagspause in wärmender Sonne am Obersdorfer Moor

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und der Grimming ist von überallher beeindruckend - der steht ganz oben auf meiner „muß bestiegen werden“-Liste.

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Zur Wallfahrerstätte Maria Kumitz (nicht Kuhmist!) geht es steil hinauf - sie liegt auf einer übriggenbliebenen Gleitscholle aus Hallstätter Kalk inmitten der weicheren Juraablagerungen der Umgebung.

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Die Kirche ist nicht an der höchsten Stelle erbaut. Dort ist kaum Platz, stattdessen gibt es einen Kalvarienberg mit gutem Blick über das Tal

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Der „Pfandlbrunn“ ist ein ca. 10m durchmessender Quellteich. Der wieder beginnende Kältenebel taucht die Umgebung in eine düster-unheimliche Stimmung, so als könnte gleich ein Irrlicht erscheinen und jemanden hinabziehen

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Da hilft nur - schnell zurück in die warme Therme und die Sauna genießen. :-)


05.12.2013 9:23 auf einer größeren Karte anzeigen

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