Ein Supifant auf Wanderschaft

Auf den Spuren von Don Camillo

am 6.7.2013

Camillo Kronich war ein berühmter Hüttenwirt auf der Rax, der viel für die Erschließung getan hat. Der Weg auf der Brandschneide heißt auch „Camillo-Kronich“-Weg.

Ich bin, wie üblich, früh dran und mein Ausgangspunkt ist heute Kaiserbrunn. Da ist schon ziemlich was los, weil die Zelter -dort ist ein freier Lagerplatz- alle aufwachen.

Nach kurzer Zeit sind meine Beine waschelnaß, das hohe Gras ist taufeucht. Danach geht es durch Wald hinauf

Irgendwie ist heute alles unscharf, es ist früh und die Sonne will sich nicht zeigen. Allerdings bleibt auch der angedrohte Regen aus. Der Blick hinunter nach Kaiserbrunn ist dramatisch

An den Kanten und Schrofen halten sich Föhren fest

Weil ich früh dran bin und es feucht ist, sehe ich heute wieder einige streng geschützte Alpensalamander

Der Weg hat ein paar Sicherungen, die eigentlich nicht notwendig wären

und auch diese Leiter dient mehr der Bequemlichkeit, in der Mitte könnte man recht locker durchkraxeln

Alpensalamander haben übrigens die längste Tragzeit aller Tiere. Das kann 3, vielleicht sogar 4 Jahre gehen, je nach Klima, da der Alpensalamander nur wenige Monate im Jahr aktiv ist. Die zwei haben was vor sich….

Nach passieren der Rax-Bergstation (dort auch die wesentlich fotogenere Hubertushütte)

und vorbei am Kreuz im Nebel

und dem Otto-Schutzhaus hinauf auf den Jakobskogel. Die Aussicht ist… nicht vorhanden

Nach einer kurzen Rast mache ich mich an den Abstieg über den Törlweg. Hier sieht man, warum er so heißt: Da ist einfach ein Loch in eine Felsrippe gemacht

Ein steiler Abstieg in Serpentinen. Es beginnt zu tröpfeln, hört aber gleich wieder auf. Ich mache Pause beim „Lammlbründl“, wo es nicht nur frisches Wasser gibt

sondern auch ein Schild mit einer Malerei von besagtem Brunnen

Über angenehmen Waldweg und an Gehöften sowie historischen Gebäuden vorbei komme ich wieder nach Hirschwang

und dann geht es auf den Wasserleitungsweg. Ein Baum klammert sich hier an einem Felsen fest

und der Weg wird sogar als „alpine Steiganlage“ bezeichnet. Hier sieht man, warum

Beim Überqueren der Schwarza schau ich noch kurz ein paar Paddlern zu, die sich hier gemütlich runtertreiben lassen, dann bin ich bald wieder beim Ausgangspunkt zurück.

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