am 20.9.2025
Ich mag ja dem Papa so ein bissl die vielen Wanderbesonderheiten zeigen, die ich in meinem Heimatbundesland (und in der nahen Steiermark) entdeckt habe - besondere Gipfel, Aussichten, überraschende Schluchten, Höhlen usw. So steht heute der Gaisstein an. Sehr nah an Wien, bei Furth an der Triesting, kaum 25km Luflinie zur Stadtgrenze gibt es einen Gipfelaufbau, der ins Hochgebirge gehört. Dabei ist der Gaisstein nicht einmal ein „Tausender“. Los geht es am großen Wanderparkplatz in Furth, nahe der Kirche
Dann geht es bei bestem Wetter zum Gehöft Amöd über die Wiesen hinauf
Zuerst glaube ich schon, daß es abgerissen wurde, aber nein, es steht noch
Auf gemütlichen Wegen geht es weiter, bis man hier landet - beim Gehöft Gaissteiner, mit den steilen Wänden dahinter. Man wähnt sich auf einer Alm im Hochgebirge. Dazu paßt auch, daß wir das Läuten von Kuhglocken auf einer Wiese darüber hören
und sich Ziegen den Schatten eines Baumes zum Ausruhen ausgesucht haben
Dahinter geht es durch eine Drehtür, denn ab hier beginnt das Wildgehege. Weiter auf Wegen im Wald
Und hier, am „Gegenwindsattel“ -von mir so benannte, weil meistens ein ziemlicher Wind entgegenbläst. Heute aber nicht, es ist angenehm und wir machen eine kleine Rast -
denn jetzt geht es steil hinauf. Nicht lange, aber doch recht steil, dann ein paar Serpentinen hinauf. Wir sehen, wie erwartet, ein paar Steinböcke (eher junge, die sich gleich verstecken und nicht fotografieren lassen) und dann auf den felsigen Gipfel - das wirklich so aussieht, als wäre man irgendwo in Tirol auf einem Gipfel
und dahinter geht es auch ziemlich senkrecht runter. Wir machen es uns am Haasen-Bankerl gemütlich und packen unsere mitgebrachten Sachen aus, denn hier gibt es keine Hütte in der Nähe. Interessanterweise ist auch das Haasen-Bankerl leer - alle Flaschen ausgesüffelt - normalerweise ist das mehr als gut gefüllt. Nachdem wir ein bißchen den Rundumblick genosen haben, geht es wieder bergab (steil)
Auf der anderen Seite geht es wieder gemütlich auf Sträßchen hinunter, bis man noch ein kleines Abenteuer bestehen muß - der Überstieg über das Wildtiergatter
und dann Abbiegen von den Sträßchen auf einen Waldweg
und kurz vor Furth kommen wir wieder runter. Ein Stück (wenig befahrene) Asphaltstraße ist noch zu gehen, dann sind wir zurück.