Immer der Wand 'lang

am 4.12.2021

Nachdem das so erfolgreich war mit dem Zug wird das fortgesetzt. So kann ich was machen, was ich schon länger im Auge hatte: Überschreitungen. Also so richtig von A nach B. Das möchte ich diese Woche machen mit der Dürren Wand Die Bahn bringt mich daher bis zum Abzweiger Miesenbach

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Zuerst muß man durch das kleine Sägewerk und über die kleine Anhöhe mit der Kapelle

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nach Waidmannsfeld. Durch den kleinen Ort hindurch und dann geht es endlich auf die eigentliche Dürre Wand. Zuerst noch sehr sanft bergan. Ich mag auch solche kleinen Wiesen

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Es geht an der „Hundsgrube“ vorbei. Eine Falle für Wölfe. Eine Senke wurde mit Köder gefüllt und mit Reisig überdeckt, sodaß Wölfe und v.a. auch wildernde Hunde einbrachen und dann gefangen und getöten werden konnten. Heute schützt man Wölfe glücklicherweise, auch wenn sich der Gedanke gerade in Österreich leider nicht durchsetzen kann, daß auch wilde Tiere im Wald wohnen dürfen.

Es wird nun steiler und geht auf den „Wurzelsteig“, der seinen Namen zurecht führt

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Der Weg geht quasi immer „an der Wand 'lang“ - denn nördlich geht es wirklich etwa 200m fast senkrecht runter. Das ergibt auch bei schlechterem Wetter gute Ausblicke

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Die Gauermannhütte ist erreicht

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und der alte Baumrest gibt noch immer einen guten Vordergrund für den Blick zum Schneeberg

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Eine Pause ist jetzt notwendig. Ich setz mich ein bissl zur Hütte hin und genieße mein mitgebrachtes Futter. Danach geht es weiter. Dieser „Spalt“ neben der Gauermannhütte ergibt immer ein gutes Fotomotiv

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Der Weg ab nun Richtung Katharinenschlag ist wirklich sehr hübsch, es geht immer leicht auf und ab dahin

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zum Teil muß ich auch ein paar Schneewechten überqueren, aber es ist noch nicht zu anstrengend. Das angesagte Schlechtwetter kommt näher und hüllt den Schneeberg in Wolken

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Lang geht's dahin, beim Öhlerschutzhaus ist trotz Lockdown was los. Das „Take away“ das sie hier haben, ist lustig: Das Küchenfenster scheint die Ausgabe zu sein, man muß halt winken oder klopfen, dann wird einem aufgetan ;-) Ich dachte nicht, daß offen wäre, darum hatte ich mein Essen schon mit und gehe nur vorbei

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Vorbei? Ja, vorbei. Mein ursprünglicher Plan war, hier abzubiegen und nach Puchberg runterzugehen, aber es geht grad so dahin, daß ich einfach weiter vorbeigehe. Daher weiter zum Schoberhof, wo ich mich mit dem guten, aber kalten Wasser stärke

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Na, so viel schlechter ist das Wetter gar nicht geworden. Beim Gasthof Mamauwiese lugen nördlich sogar ein paar blaue Flecken durch

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und ich setz mich noch einmal auf ein Bankerl zum Pausieren. Dann geht es weiter den Sebastianbach hinunter

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der zum Teil schon gut zugefroren ist

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Dann nehme ich den „Römerweg“ den ich noch nicht gegangen bin. Ich weiß nicht, was ihn zu einem solchen macht, es scheint nirgendwo Hinweistafeln oder Erklärungen zu geben - es ist nur eine normale Forstraße. Lange war ich heute unterwegs, als ich in Puchberg ankomme wird es schon dunkel

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Sehr zufriedenstellend, aber dank seiner Länge doch anstrengend