Darf's ein bisserl mehr sein?

am 18.4.2020

*HUCH!* - ich hab ja letze Woche gar nicht eingestellt - jetzt bin ich hintennach!

Man hofft ja, daß es bergauf geht. Da die Spitäler nicht überlastet sind, darf ich das Risiko wieder etwas erhöhen und mache heute eine Runde, die ich… naja, schon ein paarmal gemacht habe. Sowohl die leichte Erreichbarkeit, wie der steile Anstieg, die Aussicht und der angenehme Abstieg spricht für den Sonnwendstein

Ich bin früh dran, noch steht außer mir niemand am Parkplatz bei der Feuerwehr

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Endlich wächst wieder was und diese zarten Moose (?) mag ich immer besonders.

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Hm. Man sieht noch immer den Schlag von, was ich heute weiß, was einmal der Schilift war.

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Der Weg ist fein und wenn man die Schipiste quert, dann kann man gut hinüberschauen auf die einst so berühmten Semmeringhotels.(mit Zoom)

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Heute ist es sehr angenehm, fast windstill, wo es hier, wenn man an der Felsnadel vorbei ist

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oft ordentlich zu blasen anfängt. Doch mir reicht heute eine dünne Jacke. Es ist wirklich seltsam. Heuer hat es so gut wie nicht geschneit. Doch an dieser Stelle, genau an diesem kleinen Wegweiser, da liegt immer lange Schnee. Auch dieses Jahr.

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Wenn man hier ist, schaut es immer kurz so aus, als gäbe es gar keinen Weg hinauf

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Ein kurzes Stück noch- hier der Ausblick über die Hütte - die „Bankerln“ beginnen

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und dann gibt es wieder den schönen Blick hinunter.

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Ich höre ein Rauschen - da unten muß irgendwo der Zug fahren! Mit dem Fernglas entdecke ich ihn knapp unterhalb der Passhöhe, verfolge fasziniert, wie er nach hinten in die Adlitzgräben verschwindet, wo er, wie ich damals über den Eselstein ging, festgestellt habe, eine 180-Grad Kurve unter die Pollereswand macht und sehe dann wie er bei der Weinzettlwand wieder auftaucht. 3 Loks, die einen Güterzug ziehen.

Ich mache mich auf und gehe den Almsteig hinunter, der in ein paar Kehren auf schönen Waldwegen

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mich weiter hinunterführt. Der Seidelbast ist ein zuverlässiger Frühlingsbote. So verführerisch seine Blüten im Frühjahr sind- man sollte auch beim Seidelbast „social distancing“ üben - der Kollege ist giftig - und das selbst, wenn man ihn nur berührt (also nicht direkt, es muß schon Pflanzensaft austreten oder so - aber ein Knick von einem unvorsichtigen Wanderer oder Reh und schon ist es passiert)

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So komme ich wieder zurück

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zum Ausgangspunkt. Es tut gut, sich wieder ein bißchen zu steigern.