Ein Supifant auf Wanderschaft

Nicht der Kampl

am 28.12.2019

Eigentlich wollte ich rüber, ins steirische, auf den Kampl und eine erfolgreiche Winterbesteigung machen. Aber wie so oft ist es faszinierend: Der Semmering ist die Wetterscheide - davor ist das Wetter akzeptabel, dahinter ist es komplett zugezogen, schwere Schneewolken verheißen nichts Gutes und ich biege daher in Gloggnitz ab - zum Otter. Die Runde habe ich vor nicht allzulanger Zeit gemacht, sie ist angenehm und auch bei durchwachsenem Wetter gut zu gehen. So stehe ich wieder vor dem Hubertushof

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Ein Stück auf der Straße zurück nach Baumgarten, dort geht es dann über eine kleine Zufahrtsstraße auf einen Feldweg

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und zu ein paar Gehöften. Sehr schön, aber ich glaube, dieses wird auch nicht mehr bewohnt

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Na, das schaut ja endlich aus wie Winter

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und sogar ein wenig Sonne begleitet mich jetzt auf den Serpentinen hinauf. Dort, wo die „Steinerne Brücke“ eingezeichnet war, gibt es wirklich nichts mehr. Früher war das ein kleines Marterl (hier sieht man noch, wie es aussah) Die Knollhütte - eine Jagdhütte, nicht bewirtschaftet - in der Nähe des Gipfels ist immer sehr fotogen - geradezu pittoresk.

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Am Gipfel ist die Sicht eher bescheiden - die kleine Bank wäre frei, ich benutze sie heute aber nicht, weil sie genau am einzigen Punkt steht, wo wirklich ungut der Wind geht

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Eine kleine Pause ist aber doch sehr angenehm links knapp unterhalb des Gipfelkreuzes ist ein windgeschützer Platz auf einem Stein - mit meinem Sitzpolster wunderbar zum Aushalten. Als ich so dasitze kommt eine kleine Familie mit einem jungen Hund, der glaube ich dreimal rauf und runterzischt, bevor der Rest kommt - der hat wirklich unendlich Energie. Ich bin auch wieder Auskunftsperson - man fragt mich, wo man am Besten wieder runtergeht usw.

Ich begebe mich abwärts und.. folge den Spuren, wo die raufgekommen sind und versteh endlich wieder, was ich immer „falsch“ mache am Otter. Ich gehe normalerweise nördlich weiter bis ans Ende des kleinen Forstwegs, von dem ein kleiner steiler Weg durch den Wald geht, den man ein bißchen schwer findet. Man kann aber auch ganz einfach südlich weitergehen und am Ende der Lichtung den anderen Fahrweg, der mehr oder weniger bis zum Kummerbauerstadl durchgeht, folgen.

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So geht es gemütlich über eine Lichtung zum Kummerbauerstadl, dort kurz der Straße folgend, dann wieder durch den Wald abkürzend weiter, bis man hier

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endgültig auf die Straße kommt. Zurück zum Auto!

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