Ein Supifant auf Wanderschaft

2 Anläufe

am 19.10.2019

Ich bin kaputt (eigentlich ordentlich krank, das stellt sich aber erst hinterher raus) - aber der Tag soll schön werden. Das will ich trotzdem ausnutzen. Ich möchte aber nicht weit. Aber ich möchte auch nicht im Nebel stecken, der das ganze Wiener Becken füllt. Die Dürre Wand mit dem Plattenstein erfüllt meine Ansprüche. Bis jenseits von Reichenthal seh ich die Sonne nicht, aber dann ab Miesenbach kommt sie heraus. Ich biege auf den Güterweg nach Tiefenbach rein und fahre hinauf bis zum Gehöft Tiefenbach - dort ist die Straße aus. Also ein Stück zurück, dort kann ich mich hinstellen. Dann geht es auf hinauf in schönen Herbstfarben an der Straße

und biege dann hinauf. Doch was ist das - als ich den Weg hinaufgehe, gibt es ein Schild –> PARKPLATZ - ich schaue hinüber- ja! Da ist ein Parkplatz. Also noch einmal hinunter, das Auto geholt. Der Parkplatz befindet sich knapp vor dem Gehöft Tiefenbach ohne einen Hinweis. Man muß rechts ab in einen Feldweg an dessen Ende ein kleiner umzäunter Parkplatz ist. So - also jetzt geht es weiter. Unten im Tal liegt der Nebel

Ein bissl seltsam sind die Zeitangaben. Unten wird man darauf hingewiesen, daß man 2 Stunden bis zur Gauermannhütte brauchen wird. Ich werde ca 1 1/4h brauchen- trotzdem ich angeschlagen bin. Die Zeitangabe ist offenbar für Fußlahme… Der Weg ist gemütlich, die Sonne wärmt, der Herbst stellt die schönsten Farben bereit

Steile Einschnitte in der Nordwand

und schon bin ich oben und kann ein Panorama genießen

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Immer wieder schön, wenn man vom Berg auf das Nebelmeer im Tal blicken kann. Ich bleibe lange in der Sonne sitzen

und dann gehe ich hinüber, Richtung Katharinenschlag. Das ist sicher einer der schönsten Höhenwege, zuerst durch Wald

dann auf die Freifläche

Ich biege hinunter und gehe den Forstraßen entlang

und komme oberhalb des Gehöfts Tiefenbach raus (hier muß man ein bissl von den Forstraßen abbiegen und querwaldein gehen). Ist das nicht ein wirklich hübsches Tal?

Und eine mächtige Esche. Ich hoffe, dieser wahre Riese und Großvater von einem Baum überlebt das Eschensterben…

Auch wenn ich offenbar schon ordentlich krank war, als ich gegangen bin, hat mir der Weg, die Sonne und die Farben gut getan

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