Ein Supifant auf Wanderschaft

Kein Wind, aber Murmel und Beule

am 20.7.2019

Letzte Woche eher schlechtes Wetter, ist dieses Wochenende schon wieder strahlend schön angesagt. Einer der schönsten Aufstiege (schön steil, rasch bergauf, dann eine wirkliche Alm) gibt es auf die Schneealpe, dort auf den Windberg Bei den „Siebenquellen“ gehe ich los, ich bin fast der erste am Parkplatz

Ich liebe es, wenn ich früh dran bin. Es ist noch kühl und es ist immer ein eigenes Schauspiel, wenn die Sonne früh durch den noch leicht nachtfeuchten Wald leuchtet

Steiler wird's

Und ich komme zu Karlbrunn. Diese Quelle schüttet eigentlich immer, wenn ich hinkomme, das Wasser ist wirklich eiskalt. Leider ist die Quelle noch immer nicht hergerichtet - hier hat ein Baum mit seinem Wurzelballen vor ein paar Jahren die vorher recht hübsch gefaßte Quelle zerstört

Jetzt geht es noch weiter steil bergauf, bis ich dann endlich zu den sanften, grünen, satten Wiesen komme

Dann ein Rückblick

Hier bei der kleinen Sutte sehen wir (2 andere Wanderer, die mich aufmerksam machen und ich) ein Murmeltier. Die wohnen hier und zeigen sich immer wieder den vorbeiwandernden Touristen. Schneefelder gibt es auch. Noch immer. Wir befinden uns hier nur auf 1800m und das Ende Juli.

Ich mag die Alm hier oben wirklich. Es ist einfach eine Wohltat für's Auge, vor allem so sattgrün, wie jetzt die Wiesen sind (ich weiß nicht, warum die ganz breiten Panoramen gehen und die normalen Bilder auch, aber die „schmalen“ Panoramen werden nicht angezeigt. Also bitte zweimal draufklicken für Augenweide)

20190720_105542.jpg

Noch ein Stück, dann bin ich oben

und schau von oben auf die Alm.

Ich setz mich ein bissl vom Gipfel weg, es ist mir fast zu viel los. Aber mein „Platzerl“ ist fast ungut. Hab ich es hier schon erlebt, daß es angenehm ist, sich ein bissl runter vom Gipfel zu setzen, weil der Windberg seinem Namen meist alle Ehre macht, geht heute ein laues Lüfterl, und in meiner „Suttn“ gar nichts - mir ist direkt zu warm. Genießen kann man es aber wirklich. Nach ausreichendem Rundum-Blick geht es heute auf dem Aufstiegsweg zurück

Ich marschiere bergab, der Weg ist durch die Luftfeuchtigkeit rutschig. So rutsche ich ein bißchen mit dem einen Fuß weg und knalle genau auf den linken Ellbogen, der sowieso anscheinend immer meine bevorzugte Stelle ist. Es sind kaum 30cm Höhe, ich stürze nicht einmal richtig, aber die Spitze Seite des Steins trifft ihn genau. Sodaß ich dann wochenlang einen „Knubbel“ am Ellbogen habe. Hm. Vielleicht sollte ich mit den Ellbogenschützern von meiner Inlineskate-Ausrüstung wandern gehen… m(

Na gut, im Abstieg gibt es auch was zu sehen. Nämlich viele Türkenbundlilien. :-)

Unten bin ich dann immer wieder erstaunt über die unglaublich breiten trockenen Flußläufe.

Dann noch ein Stück hinunter, bei den Quellen auftanken und dann heim.

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