Ein Schock am Morgen vertreibt die Müdigkeit
am 8.7.2017
Wieder zurück vom Urlaub, geht es auf meine 3-Gipfel-Tour, die ich auch schon gemacht habe - da braucht man auch etwas Kondi. Beim Schneegraben hinauf
Extrem sind hier die Kalksinterbildungen
Ich geh ein bissl querfeldein. Eigentlich sollte ja ein markierter Weg sein, aber bis auf einen Hof, wo mich ein Hund verbellt und wo noch ein Schild ist, der darauf hinweist, daß man sich als Wanderer wohl zu verhalten hat, weist nichts mehr auf den Wanderweg hin. So gehe ich einen Hang rauf und Richtung Gehöft Pichler. An einer recht sinnlosen Stelle gibt es einen Drahtzaun, der zu meinem Leidwesen ein elektrischer solcher ist. ZAPP! Da erschrickt man ganz schön, auch wenn die Stromstärke pipifax ist. Aber die Wiesen hier sind traumhaft
Durch den Wald den Pichlerweg hinauf, der ist jetzt, nachdem er neu angelegt und wohl auch begangen ist, nicht mehr so rutschig wie zu Anfang, es sind sogar so eine Art Stufen geschlagen. Daher geht es flott bergauf. Der Sessellift ist in Betrieb und ich bin in Nullkommanix oben am Gipfel, mache einen schnellen Blick hinunter nach Lilienfeld
dann geht es gleich weiter wieder ein Stück runter vom Muckenkogel hin zur Hinteralm, von der man auch nette Ausblicke hat
und dann über die Sternleiten dahin - immer wieder überraschend, wie steil es hier runtergeht
aber oben geht es sanft dahin und nur mit langsamen Höhenverlust hinüber zum Gscheidboden
vorher noch an der kleinen Hütte vorbei
dann geht es hinunter auf den Gscheidboden, kurze Rast mit Wasserfassen, es gibt hier eine ausgezeichnete Quelle
Der echte Nachteil, nachdem ich jetzt wieder 400 Höhenmeter abgestiegen bin, muß ich fast 500 wieder rauf, zuerst an einer Forstraße dahin. Ich begegne heute kaum jemand, aber hier kommt mir jemand mit einem Auto entgegen, der mich fragt, wie er auf die Reisalpe raufkommt - naja, wie ich am Jägersteig durch die Nordwand wohl kaum. Ich sag ihm auch, daß man da nicht rauffahren kann, da meint er, doch, heute schon. Ich empfehle ihm, noch einmal ganz runter zum Parkplatz und dann wieder rauf.
dann kommt das Schutzhaus in Blick.Tatsächlich ist hier heute die Hölle los, weil man eben mit dem Auto bis rauf darf
und es geht, wie so oft, ein ziemlicher Wind. Daher bleibe ich nicht lange und zische gleich weiter, den Hochstaff im Blick
hinunter zu einem meiner liebsten Platzerln, die Kleinzeller Hinteralm. Hier etwas in der wiedergekehrten Sonne den Ort genießen
Noch ein Blick zum Hochstaff
dann runter ins Schindeltal
wo ich noch schnell den kleinen Wasserfall besuche
bevor es sanft ausstreichend das Tal rausgeht