am 26 und 27.6.2016
welches ist der 9 und 10. Tag meines Urlaubs
Auch heute ist das Wetter nicht mehr so toll. Es hat vergangene Nacht gewittert und auch heute soll es hie und da regnen. Daher will ich die „Kupferstraße“ in Öblarn besuchen. Ich geh beim Schwimmbad weg, aber ich sehe, daß man da Kilometer am Asphalt hatscht. Das braucht ich nicht. Daher fahre ich bis nach hinten zum Berghaus
Das war einmal das Verwaltungshaus des Kupferbergbaus.
Ich schaue mir dort die Gebäude an, hier die Erzrösterei
und spaziere zur Bergkapelle. Das Wetter ist besser als angesagt
Die Bergkapelle ist zwar klein und aus Holz, tut aber so richtig wie ein Kircherl, mit eigenem Altarraum und kleinen Bänken zu beiden Seiten, obwohl sie kaum größer ist als eine bessere Gartenhütte.
Dann zurück zum Thaddäusstollen. Dort gibt es sogar ein Heilwasser für Hautkrankheiten (Kupfer-Eisen-Schwefel) wo man (wenn ein Führung ist) die Füße reinhalten kann
Nachdem es fast schöner wird und nicht grauslicher, wie vorhergesagt, entscheide ich mich auch noch den Freyenstein (Frei-Stoa) zu gehen. Das ist ein leichter Klettersteig. Unten bei der Stodermaut geht's los.
Wahnsinnig viel los heute am Sonntag, weil da ein Seilklettergarten ist.(links oben im Bild ist noch eine Ecke zu erkennen) Das Gejohle der Kinder hallt durch den Wald
Gleich aber hinter den Bäumen Ruhe.
Hinauf geht's gut, und oben am Kamm einmal bergauf und bergab.
Ich geh, da ist auf einmal eindeutig eine 4er-Kletterei unter mir und keine Versicherung - das kanns nicht sein, das sollte fast familientauglich sein. Da bin ich falsch abgebogen. Zurück und rundherum.
Dieser Baum hat wahrscheinlich eine Krankheit und ist arm dran. Aber es ist unglaublich, wie sich der knollige, glatte Stamm anfühlt und aussieht
Der Grimming in Cinemascope
Immer wieder kleine Kraxelstellen
Oben am Gipfel treffe ich dann ein
Familie mit drei kleinen Kindern, das jüngste noch mit Schuller. Und das
bei einem A-Klettersteig.
und dann wieder hinunter.
Abends dann ziemliche Gewitter. Der Pürcherhof ist Bauernhof, Gasthaus, Reitarena, Traktor-Fahr-Zentrum und alles in einem und campen kann man hier auch. Es ist sehr „rustikal“, die Sanitärräume eher so wie man das früher wohl hatte mit Duschvorhang und so - aber passabel. Dafür hat man das Gefühl, fast „wild“ zu campen, weil man einfach auf einer Weide zu stehen scheint an einem Feldweg unter ein paar Bäumen. Und die Ohrwürmer unter dem Baum gehen mir ein bissl auf die Nerven - was machen die da alle? Aber sonst ist es sehr fein hier oben. Aber es dürfte hier „wilde“ Fußgeher geben…