Ein Supifant auf Wanderschaft

Mittagskogel, der Berg, der deprimiert

am 18.6.2015

Heute geht es auf den Haus- und Übungsberg der Villacher - den Mittagskogel.

Die Anfahrt ist eigentlich nur guten Gewissens mit einem Geländewagen machbar. Man darf zwar weit hinauffahren bis zum Parkplatz auf knapp unter 1200m Höhe, aber vom Tal fährt man noch ein paar Kilometer auf einem Waldweg (Straße möchte ich das nach der Schottergrube nicht mehr nennen) wo zum Teil kinderkopfgroße Steine auf der Straße liegen. Mein armes Auto… :-\ Endlich am Parkplatz angekommen - mein Auto ist das einzige nicht-Geländefahrzeug.

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Man kann auf der Straße bis zum Sattel bei der Bertahütte oder durch den Wald direkter hinauf. Für den Anstieg nehme ich wie immer den direkteren Weg, zum Teil steil durch den Wald

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Bertahütte im Vordergrund, Mittagskogel, jetzt mächtig und unnahbar scheinend im Hintergrund. Man kann auch von vorne rauf und das scheint gar nicht so schwer (I-II zu Klettern) aber ich gehe lieber den Normalweg. Dazu muß man erst wieder etwas um den Berg Richtung Osten/Süden herum und zum Teil etwas absteigen. Übrigens überholt mich hier eine Bergläuferin, die ich unten auf der Forstraße mit dem Auto überholt habe. :-o

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Auf und ab geht es an Gräben vorbei, Blick Richtung Drau

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Dann geht es steiler hinauf, eine kleine Rinne gilt es zu überwinden

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Dann in Serpentinen hinauf. Nachdem mich hier noch eine Frau mit Hund überholt, überholt mich dann eine etwa 80-jährige Frau. m( Die wollen mich doch alle… das kann doch nicht sein, was ist heute nur… HEUL

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Übrigens, ich möchte es nur erwähnen - nach den ersten 20 Minuten Waldweg war ein Schild, auf dem stand „Mittagskogel“ und die „4h“ waren überklebt, da standen dann 2 3/4 Stunden. So hatte ich das auch geschätzt, etwas 3h. Ich hab dann 2h40 gebraucht, war also quasi gut in der Zeit und zwar langsam, aber nicht im Schneckentempo unterwegs.

Gipfel in Sicht.. oder eigentlich nicht, aber dazu gleich mehr

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Oben gibt es nämlich ein Gipfelkreuz, das etwas weiter hinten steht und ein „Schaukreuz“ an der Kante, das man schon von unten aus sehen kann, das aber etwas tiefer steht. Von oben gibt es jetzt einen schönen Blick Richtung der slowenischen Alpen inklusive Triglav

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und vorne raus kann man runterblicken nach Villach, Klagenfurt, Wörthersee, Drau, Gerlitzen.. naja, alles ein bissl im Dunst. Unten sieht man übrigens das „Schaukreuz“ an der Kante

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Ein paar Spritzer gibt es oben. Was auch sonst. Ein Urlaubstag ohne Regen… wär ja was neues. Der Faaker See mit der Insel ist aber schön zu sehen

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Und die Bergketten können was

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Jetzt am selben Weg wieder bergab und zurück

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Ein sehr feiner Berg, aber auf der einen Seite empfiehlt sich für die Anfahrt entweder ein Geländewagen oder irgendein altes Auto, das man „herreißen“ kann und man darf sich nicht allzusehr von den Wahnsinnigen hier einschüchtern lassen, die wahrscheinlich den Berg jeden zweiten Tag machen ;-)

3 Beiträge für den März 2024

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