Ein Supifant auf Wanderschaft

Am Strand des Nebelmeeres

am 25.10.2014

Heute packe ich mich zusammen und fahre ins Mostviertel, dort soll es schöner sein und sonnig. Außerdem ist es noch einmal die Möglichkeit auf einen höheren Berg raufzugehen. Darum ist der Göller heute mein Ziel. In der Nähe des Ahornhofs ist der Nebel noch dicht

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Jetzt muß ich den Einstieg ein bißchen suchen. Es gibt noch ein ziemlich verwittertes Schild, das „zum kleinen Wasserfall“ weist, der ist aber links von der Turmmauer und angeblich kann man dann nicht weiter. Ich möchte den Steig rechterhand nehmen, aber weder der klar in der Kompass-Karte eingezeichnete Weg 9, noch der Abzweiger zum Jagdsteig ist ersichtlich. Ich suche etwas und entscheide mich dann hier

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einfach die Direttissima zu nehmen. Ich werd' schon einen Weg finden. Zuerst bilde ich mir schon Spuren ein, aber nachdem die eher quer gehen, werden es wohl Wildfährten sein. Aber nach einiger Zeit finde ich den Weg tatsächlich. Es geht ein kleiner trockener Graben und links davon (also orografisch rechts) ist der Steig leidlich erkennbar. Auf dem Sattel, wo die zwei Gräben rund um den Turmstein gehen, kann ich diesen leider nicht sehen. Aber einen Auerhahn, den ich erschrecke und der mich dafür erschreckt, fliegt vor mir auf.

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Jetzt geht's auf eine Forstraße und die ersten Schneeflecken zeigen sich. Aber auch die Sonne will durch

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Noch einmal schlage ich mich wild durch den Wald hinauf, erreiche eine weitere Forstraße, schlage einen Bogen um ein paar Felstürmchen und gelange so in die Nähe der Göllerhütte - Rückblick zum „Nachbar“ Gippel - man sieht hier, wie der Fön den Nebel herauf und über die Gippelwand drübertreibt

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An der Hütte riecht es verführerisch nach Geselchtem

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Jetzt geht es am Kamm entlang und es wird mühsam. Zuerst rutscht man mehr, dann ist der Schnee, der hier gefallen ist, ordentlich verharscht und bis zu kniehoch dank Schneeverwehungen. Die Bäumchen tragen seltsame Tracht

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Nach einem eher langen Aufstieg am Kamm entlang, der durchaus kräfteraubend ist, komme ich endlich in die Nähe des Gipfels

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Vom Süden her treibt es immer wieder den Nebel herauf, sodaß der Kamm zeitweise in Nebel taucht. Es ist wie ein Nebelmeer, das seine Nebelwellen am Kamm von Gippel bis Göller bricht- und manchmal schwappt der Nebel über. - Rückblick Richtung Schneeberg

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Auch das Gipfelkreuz hat eine windschnittige Frisur bekommen, der Blick ist heute wundervoll klar

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Mit dem Neuschnee schauen die Berge immer wie frisch gestrichen aus. Am Gipfel ist es aber nicht sehr gemütlich, auch wenn die Sonne wärmt; Der Wind, auch wenn er vom Süden kommt, ist eher kühl. Ein Blick noch vom Schneeberg bis zum Gipfelkreuz

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dann folgt der meistbegangene Abstieg Richtung Gsenger

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Ein Blick zurück - Sonne auf Schnee und blauer Himmel - das ist immer ein ganz besonderes Arrangement

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Auch der Ötscher hat schon die Wintertracht an

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Beim Gsenger biege ich wild ab, runter zur Forstraße und dann folgend in der Sonne wieder bergab. Schnee? Welcher Schnee?

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Unten dann im Graben gibt es noch schöne Blicke auf die jetzt durch den Sturm komplett von Ihrem Laub befreite Bäume

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und dann folge ich vom Gscheid aus dem Radweg bis zurück zu meinem Ausgangspunkt. Kühl ist es geworden und die Sonne hat lange nicht mehr soviel Kraft… und es ist das erste Mal, daß ich wieder richtig im Schnee gestapft bin

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