Ein Supifant auf Wanderschaft

(Vor)mittagsstein und feuchter Berg

am 9.11.2013

Das Wetter wird heute nicht besonders - vom Westen her wird es schlechter. Daher fahre ich nach Süden, ich fahre nach Hirschwang und gehe von dort auf dein Mittagsstein.

Hirschwang war einmal ein Industrieanhängsel - die Papierfabrik ist noch immer so halb in Betrieb und hinter deren alter Industriearchitektur leuchtet auch schon der Mittagsstein durch

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Kein offizieller Wanderweg, einfach ein Stück der Forststraße entlang und dann einem Steig folgend hinauf. Die letzten Sonnenstrahlen von Osten ergeben bizarre Lichtstimmungen

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Wie gesagt, der Steig ist kein markierter Wanderweg, aber er ist fast immer klar ersichtlich und durch farbige Punkte gekennzeichnet. Er scheint recht beliebt zu sein, so gut, wie er ausgegangen ist. Wie sich der Stein wohl festhält?

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Es weht ein beständiger starker bis stürmischer Wind aus Süden. Das praktisch ist: Ich geh fast die ganze Zeit hinter einem Kamm und es ist fast windstill. Es geht steil durch den Wald bergauf, dadurch macht man rasch Höhenmeter. Und wenn man raufgeht, kann man runterschauen, das ist der Spaß dabei (komm'se rauf, könn'se runterschauen)

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Der Mittagsstein hat eine steile Südwand nach Hirschwang hin, diese umgeht man im oberen Bereich

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Dabei wird es im oberen Bereich zur leichten Kraxelei

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Oben bläst starker Wind. Achja. Ich bin schon wieder überholt worden. Ich fühl mich alt.. wo kommen die alle her, und folgen die mir, damit sie mich dann überholen können? ;-) Bereits vor der Ankunft am Mittagsstein beginnt es immer wieder zu tröpfeln, leider scheint es nicht bis zum Nachmittag auszuhalten.

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Danach geht es etwas auf und ab und am heute sehr treffend benamsten „Feuchterberg“ vorbei und an einem Weg zwischen Forsthütten

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Na das habe ich auch noch nicht gesehen. Da stützt sich ein Baum an einem anderen ab

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Dann geht es weiter zur Knofeleben, wo das Hallerhaus steht

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Inzwischen regnet es richtig. Ich brauche aber dank guter Jacke und guter Hose nicht einmal noch den Regenponcho, habe ihn aber griffbereit. Zum ersten Mal kommt die Regenhülle meines Rucksacks zum Einsatz. Oder anders gesagt: Gute Ausrüstung ist einfach was wert, dann kann auch Sauwetter den Wanderer nicht schrecken. Beim Abstieg durch den Mittergraben

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und dann geht's durch die „Eng“ hinunter, wo die bekannte Holzries war. Hier wurden im Winter über solche Rutschen, die noch absichtlich vereist wurden, Baumstämme zu Tal gebracht, hier war eben kein ausreichender Gebirgsbach vorhanden. Daneben gibt's einen kleinen Unterstand, der kommt mir heute sehr recht

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Die Eng ist wirklich wunderschön und trotz Sauwetter zieht es einige Wanderer hier rauf. Soviel ich weiß, soll das Hallerhaus auch empfehlenswert sein, das macht wohl für viele die Gegend dennoch anziehend, auch wenn es nicht sonnig ist.

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Über den Mariensteig runter und dann wieder rüber nach Hirschwang. Nein, der Baum ist nicht eingefärbt, das Rosa ist echt

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In Hirschwang schüttet es dann richtig, noch an einem Wehr bei der Schwarza vorbei

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und dann schnell ins warme Auto. Die Kombination mit dem Krummbachstein ging sich nicht aus und es war selbst diese Runde schon grenzwertig mit dem Regen, aber auf jeden Fall empfehlenswert.


09.11.2013 7:19 auf einer größeren Karte anzeigen

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