Ein Supifant auf Wanderschaft

Dreimal schwarzer Göller

am 2.11.2013

Nicht mehr lange, dann wird überall Schnee liegen - und ich bin weder Schneeschuwanderer, noch Tourengeher. Je mehr der Winter naht, desto niedriger liegen meine Ziele; heute jedoch ist noch alles ziemlich schneefrei, also gehe ich den Göller - heute einmal von der anderen Seite, nämlich vom Lahnsattel.

Der Göller ist ja auch ein äußerst beliebter Berg bei Tourengehern, allerdings sollte der Name Lahn (Lawine) hier überall vorsichtig stimmen. Damit man göttlichen Schutz hat, geht hier aber der Pilgerweg vorbei. Dem folge ich zuerst vom Parkplatz unten

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wo schon einige Kreuze sind und beim „Donaudörfl“ kann ich einen Blick auf mein Ziel richten

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und dann weiter Richtung Waldhüttsattel, immer der Via Sacra entlang und mein Ziel (zumindest den kleinen Göller) scharf im Blick - das Wetter ist heute durchwachsen, aber es ist nicht kalt und auch überwiegend wenig Wind.

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In der Nähe der kleinen Seilbahn zur Göllerhütte harrt dieser Baum aus

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Ich bin ja ein ganz braver Wanderer und meist brauche ich kürzer als die Zeiten, die ich so auf Schildern sehe, daher würde ich mich durchaus als gut zu Fuß bezeichnen. Aber hier, am Hang zur Göllerhütte überholt mich einer - meine Herren. Ich dachte, ich rutsch rückwärts, so flott war der weg. Respekt! Ich fotografier lieber die Göllerhütte und tröste mich damit, daß ich es ja nicht eilig habe

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Links der kleine, rechts der große Göller

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Schon dreimal war ich am Göller, zwei mal bin ich vom Gscheid aufgestiegen, einmal von Kernhof über den Waldhüttsattel so wie heute, aber am kleinen Göller war ich noch nicht. Daher muß der heute sein - und ich kann von dort schon einmal sehen, daß da die Berge und speziell der Hochschwab schon eine weiße Winterhaube angezogen haben

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Nach Überqueren der kleinen Scharte und Aufstieg zum großen Göller halte ich mich dort nicht lang auf. Denn hier ist es wunderschön an einem warmen, sonnigen Tag, der sanfte Göller kann dann seine Stärken ausspielen. Heute, wo es hier windig ist und sogar ein paar Tröpfchen fällt, hält mich hier nichts und ich zische, nur kurz durch ein Foto mit Gipfelkreuz im Vordergrund und Ötscher im Hintergrund, vorbei.

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Jetzt wird die Sache wieder ein bißchen spannnend. Wie erwähnt gibt es einige Abfahrten vom Göller und auf seiner Südseite auch sehr viele- unmarkierte- Wege. Ich folge einmal den Steigspuren bis zum Terzer Göller (ja, damit habe ich kleinen, großen und den Terzer Göller), wo nur ein sehr improvisiertes Kreuz zu finden ist. Im Hintergrund rückt sich wieder der Ötscher ins Bild. Frech, wie der überall draufsein muß ;-)

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Dann finde ich weitere Steigspuren und hier wurde sogar durch Steinmännchen und blaue Punkte der Orientierung weitergeholfen. Da setze ich mich doch gerne noch einmal hin. Übrigens habe ich mir ein aufblasbares Sitzpolster gegönnt - man mag das für unnötigen Firlefanz halten, denn dafür hat man ja auch eine Regenjacke oder ähnliches, auf das man sich setzen kann, aber ich freu mich jedes Mal, wenn ich auf einem Stein sitze und keinen kalten Hintern bekomme. Dort blicke ich Richtung Süden und habe ein Panorama, das quasi gegengleich zum gestrigen ist, denn nun blicke ich nach Süden von Schneeberg bis Veitsch

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Dem Weg ist recht einfach zu folgen, ich habe mich umgesehen, bergauf dürfte es nicht ganz so einfach sein, v.a. im Wald, wo es einmal eine Traktorspur gibt, der man nicht geradeaus, sondern dem Hang nach links folgen sollte, da vergeht man sich sicher leichter, bergab ist es problemlos. Unten, bereits wieder auf der Forststraße ein Rückblick

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Unten, direkt in der Nähe des Lahnsattels kommt noch einmal kurz die Sonne heraus

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Ich folge dem Holzknechtweg zum „Ort“ Lahnsattel. Das sind drei oder 4 Häuser. Kurz bevor ich wieder zum Auto komme, komme ich an diesem „Knusperhäuschen“ vorbei

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Eine hübsche kleine Runde mit weniger Orientierungsherausforderung im Abstieg als gedacht.


02.11.2013 8:49 auf einer größeren Karte anzeigen

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