am 24.12.2019
Wieder ist das Wetter wackelig. Daher nur eine schnelle Runde auf's Hocheck. Ich stell mich zum Forellenhof. Da ist heute nix los. Kein einziges Auto. Warum eigentlich? Schon alle Fische in der Pfanne? Ich marschiere los, gleich abbiegen
und dann steil den Hang rauf
Hmmm. Hier gehen mir die Waldarbeiter auf den Keks. Die haben hier gearbeitet und schmeißen, justament, alles Zeug auf den Wanderweg an einer Stelle. Rundherum alles ausgeräumt und geschnitten, beim Wanderweg nix geschnitten, aber allen „Müll“ der nicht verwertbar ist, also alles ab kleiner als daumendicke Zweige liegen hier. Hier ist der Weg wieder frei - so soll es sein.
Nanu? Die Schneerosen wollen blühen, noch bevor es erstmals geschneit hat?
Der Weg hier rauf ist hübsch und angenehm. Was man nicht sieht: Den Sturm, der auf dem Grat fegt
Knapp vor dem Gipfel zeigt auch das Hocheck, so wie der nahegelegene Gaisstein, daß es eigentlich schon Gebirge sein will
Nebelfetzen über dem Hocheck
und ich rette mich dorthin, wo im Sommer die überdachte „Liegewiese“ ist - dort ist man windgeschützt. Gut schaut es nicht aus, aber ich mache es mir so gut es geht, gemütlich
Entgegen der Prognose, die eine Eintrübung vorhersagt, klart es etwas auf auf dem Weg zum Roten Kreuz auf
Rückblick auf das Hocheck
Auch dieser Weg ist einfach ein netter, reizvoller Kammweg
mit netten Blicken ins Alpenvorland, da unten bei den Teichen steht mein Auto
Beim roten Kreuz
lenke ich meine Schritte wieder hinunten in den Höfnergraben. Dabei gibt die Sonne einen tollen Schattenwurf.. und das genau zur Mittagszeit. Einer der Schatten ist kein Baum, sondern ich.
Zuerst steiler, dann sanfter hinunter zu meinem Auto. Dort geht mir die Batterie der Fernbedienung meines Autoschlüssels ein. Also Notschlüssel einstecken (Autoalarm ertönt) und Rest des Schlüssels ins Armaturenbrett. Dabei vergesse ich, zuerst den Notschlüssel wieder einzupassen - sodaß der Knubbel nun im Armaturenbrett falsch herum drinsteckt. Ich versuche es herauszuziehen, muß dabei (unter weiterem Alarm, unters Armaturenbrett kriechen und natürlich kommen in dem Moment die einzigen anderen Wanderer, die sich neben mein Auto gestellt haben… ich schau aus, als wäre ich ein frisch ertappter Autodieb… Naja. Sonst war Weihnachten angenehm ruhig.