Steinzeit und Höhlenmalerei
am 17.2.2018
In Niederösterreich gibt es so einige Spuren vergangener Zeiten. Auch im südlichen Niederösterreich, nahe Bad Fischau gibt es deren einige. So sehe ich heute was davon auf meinem Weg zum Größenberg
Los geht es in Bad Fischau und nach etlichen Metern auf Straßen in einer Siedlung biege ich beim Pferdehof ab und komme in den Wald
Die Fromwaldhütte ist winzig, aber es sieht fast so aus, als würde man hier doch hie und da was ausgeben.
Kurz danach muß ich mir den Weg suchen, jemand hat ordentlich geholzt, aber nicht weggeräumt.
Über den Malleitenberg hinauf, bis ich am „steinernen Stadl“ bin und dort rausschauen kann aus dieser in zwei Richtungen offenen Höhle oder Steinbrücke
Jetzt hinüber zur Hofmannhöhle. Wieder einmal sind die Beschilderungen besch…eiden. Steht an einer überraschend asphaltierten Straße (dazu komme ich noch) ein Schild, das in einen Waldweg weist, so geht nachher der Hauptweg auf eine Wiese. Da will ich nicht hin. Also die andere Richtung. Nicht hilfreich wieder einmal: Wenn man eine Markierung _an_ eine Weggabelung oder Kreuzung macht. Ich gehe diesen Weg entlang, komme an eine Wildfütterung und dann ist der Weg aus. Hm. Keine Höhle. Also einfach wild ein Stück aufsteigen, Schätzomat angeworfen und voila: Die Höhle.
komplett mit Tropfsteinwand
und Höhlenzeichnung (eher rezent)
Hm. Die ersten Primeln versuchen sich durchzukämpfen. Die wissen noch nichts von der Kältewelle, die 2 Wochen später auf Österreich zukommt.
Ich gehe zurück, sehe, daß es eigentlich oberhalb der Höhle Markierungen gibt. Folge ihnen, aber je näher ich dem Weg, den ich beim Abstieg gefolgt bin, komme, desto geringer werden sie, und dort, wo man hätte abzweigen können und sollen, gibt es gar keine Markierung.
Nun auf besagter Asphaltstraße hin zum in der Karte sogenannten „ehemaligen Finkenhaus“, doch knapp davor gibt es hohe Drahtzäune und Schilder mit „Betreten verboten“. *GRMPF* Also rundherum und am Rücken entlang
und über den Gaisrücken auf den Größenberg, zuerst zum Kreuz, das nicht am Gipfel steht
dann am Gipfel. Dort gibt es kein Kreuz, aber ein Bankerl. Dort knoz ich mich gemütlich hin, bevor es an den Abstieg geht. Bald ist dieses Schild verschluckt, dabei schaut es gar nicht so alt aus
Gemütlich bergab, an einem stillgelegten Steinbruchgelände vorbei (das schaut immer wie Abenteuerspielplatz aus, da hat man Lust, wieder Kind zu sein und Cowboy und Indianer oder so zu spielen) und dann bei der Kaisereiche runter. Die ist lustig. Wie so vieles zum 50-jährigen Thronjubiläum Kaiser Franz Josefs gepflanzt, wurde sie schon im 2. Weltkrieg umgeschnitten. Und dieses kleine Pflänzchen wurde vor nicht allzulanger Zeit gepflanzt. Unter „Kaisereiche“ stellt man sich doch was majestätischeres vor…
Durch Bad Fischau wieder durch zurück und ab nach Hause!