Gatschenberg

am 19.11.2016

Heute möchte ich in der Nähe von Türnitz auf den Schwarzenberg, der nur ein paar Kilometer von einem anderen Schwarzenberg entfernt ist. Der Schnee der letzten Woche, der so wunderschön am Hohenstein lag, ist wieder komplett weg. Beim Knedelhof gehe ich weg, aber der laut Kompaßkarte eingezeichnete Weg ist nicht mehr ersichtlich. Ich rutsche mehr als ich gehe, als ich auf einem Ziehweg bergan zu kommen versuche.

Dann ein bissl wild durch den Wald, wobei mir ein Baum auffällt, der einen Zaun komplett eingewachsen hat

dann komme ich auf Forststraßen und folge diesen

Das Wetter ist heute durchwachsen, für einen Blick hinunter Richtung Türnitz ist es aber gut genug

Bei der Wiese, die „Türnitzer Boden“ heißt, ist ein Schacht eingezeichnet. Ich bin gespannt, ob ich diesen sehe. Doch als ich mich dem Punkt nähere, wird klar: Das ist eine veritable Schachthöhle, gut abgesichert durch Zäune und bis zum ersten Absatz sicher 7 oder 8m tief.

Am Gipfel oben treffe ich ein paar Leute (und Hund) - der eine empfiehlt mir, als er sieht, daß ich Kopfhörer im Ohr habe und ich erkläre, daß ich auf den Wanderungen gerne Hörspiele und Hörbücher höre, philosophische Bücher von Konrad Paul Lissmann - das behalte ich einmal im Hinterkopf. Der Gipfel wird nicht nur durch ein Kreuz geziert, sondern hat ein sehr hübsches Rastplatzerl, das ich nutze. An einem schönen Tag hat man hier sicher eine überraschend prachtvolle Aussicht

Etwas Aussicht hat man hier auch

und im Abstieg, der recht steil durch den Wald geht, heißt es wieder aufpassen - alles ist rutschig

und ich komme runter, ohne daß es mich auf den Hosenboden setzt - auf oder etwas neben der Straße beende ich meinen heutigen, etwas kürzeren Ausflug.