Ein Supifant auf Wanderschaft

Fast allein am Höger

am 23.4.2016

Nicht so ganz nett ist das Wetter heute, aber gut passend für eine Wanderung. Ich möchte heute den Türnitzer Höger gehen. Den kenne ich ja von Hohenberg aus auf dem wunderbaren Stadelbergkamm, auch von Türnitz aus über den langen Kamm. Heute gehe ich ihn von Norden her. Da geht zwar kein Wanderweg rauf, aber eine Forstraße, die bis zur Materialseilbahn zur Versorgung der Türniter Hütte geht und noch ein Stück weiter, dann möchte ich den Wanderweg treffen, der vom Dachsgraben raufkommt, auch den kenne ich schon.

Also los in der „Lehenrotte“

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und auf dem Forstweg dahin. Das Marterl hier steht direkt neben einem Schild, daß man den Weg nicht verlassen soll, weil daneben eine Schußbahn ist. Ich hoffe, das ist kein zarter Hinweis… Aber sonst bin ich schwer überrascht. Keine Waldarbeit-Verbotsschilder, keine Hinweise auf Tierfütterungen, einfach nur gleichmäßiger Weg bergan.

Zartes Grün des Frühlings neben dem Altgrün der Nadelbäume, die brauchen noch ein Weilchen

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Da oben rauf will ich und über mir die Seilbahn. Die ist.. mutig in die Gegend gebaut. Es gibt hier keine einzige Stütze oder so. Ich will mir das nicht vorstellen, wie sich das bei Wind bewegt.

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Noch ein Stück, dann denke ich mir, daß nach meiner Karte der Wanderweg nicht weit sein kann und schlage quer durch den Wald. Treffer! Genau richtig navigiert, ich komme beim schönen großen Baum raus

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Der Waldweg ist angenehm in Serpentinen mit Schlüsselblumen am Wegesrand

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dann komme ich zu der Wiese, die ich schon mithilfe eines Hemdes bei Schneelage wild begab geritten bin

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und auch wenn es bewölkt ist, kann sich der Blick in der Ferne ausruhen

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Auf den Gipfelwiesen weiden noch keine Kühe - schneefrei wäre es aber auf jeden Fall.

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So wie der Anstieg gehört nun der Gipfel mir alleine. Die Hütte ist noch nicht geöffnet und offenbar haben viel das schlechtere Wetter gescheut.

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Als ich aufbreche, kommt doch noch ein anderer Wanderer. Der fragt mich, wo ich raufgekommen bin und ob dort viele Bäume liegen. Er kommt nämlich vom Stadelbergkamm rauf und dort liegt noch immer alles kreuz und quer, was er jetzt melden wird. Er wäre nämlich der Wegewart und sorgt dafür, daß, wenn wieder Wandersaison ist, die Wege frei sind. Auch nett. Der Kamm ist nur zu Beginn kurz steiler

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dann flacht er aus. Ich weiß, daß es eine neue Forststraße gibt, die den Kamm kreuzt. Ich sehe aber schon vorher eine Möglichkeit, wild abzusteigen auf einer Ries, wo es einen Hochstand und dort dahinter dann einen Jagdsteig gibt. Weiter dann wieder auf Forstraßen mit einer netten Jagdhütte

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Ein bißchen tröpfelt es die ganze Zeit, dann wird es etwas mehr, als ich mich dem Steinbruch nähere, der hier noch in der Ferne durchblitzt

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Beim Steinbruch dann durch an einer Eibe vorbei

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und wieder zurück. Ich gehe auf der Straße (unnd sehe erstmals ein offenbar verlassenes Gebäude, das daneben steht und offenbar als Lagerplatz für einen Jahrmarkt diente, auch ein ganz eigener Eindruck des halb verfallenen) dabei hätte ich doch auf der Bahnstrecke gehen können - die ist ja hier schon eine Radwanderweg.

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