JAU!
am 6.2.2015
Ich möchte heute nicht in den Urlauber-Rückreiseverkehr reinkommen. Da bietet sich die Wachau an und weil es ja so gutes Wetter wird, kann man ruhig den höchsten anlaufen: Den Jauerling.
Ich möchte eigentlich in Vießling weggehen, aber dort gibt es kaum Platz für ein Auto. In Elsarn ist ein Wandererparkplatz und ich gehe dann Richtung Vießling zurück
In Vießling gibt es Biobauern und auch jemand, der die Einfahrt recht fantasievoll verziert hat
an der kleinen Kapelle vorbei und zum Gasthaus hinauf, dann geht es in einen Graben rauf. Rückblick auf Elsarn
Im Graben gibt es leider keine Sonne, obwohl ich am Vormittag auf der Ostseite unterwegs bin
aber bald komme ich auch in die Sonne. Es ist heute ziemlich gatschig. Teilweise geht es ganz gut, teilweise rutscht man ordentlich herum oder man muß die Glasen im Holzführweg meiden und an den Rand des Hohlwegs ausweichen. Aber hier öffnet sich der Gipfelbereich. Man hat mir den Weg weggeräumt! Besser gesagt: Alle Bäume und damit auch alle Wegweiser.
Aber freundliche Waldarbeiter weisen mir auch den Weg - gut, ich hätte das nicht nötig, mit GPS wäre ich auch wieder auf den richtigen Weg gekommen und der Jauerling hat viele Aufstiege. Man kann sich hier verlaufen/den falschen Weg nehmen- aber so, daß man dann nicht dort rauskommt, wo man will, kann man eigentlich nicht, es gibt immer einen Weg zurück.
Ein Rückblick in den unteren Teil der Wachau, über Spitz hinweg, gut erkennbar auch der 1000-Eimer-Berg.
Die Sonne wärmt kräftig
ganz nahe des Gipfels gibt es sogar Schnee, aber rein zur Dekoration
Beim „falschen“ Gipfelkreuz gibt es jetzt eine Bank? Liege? Chaiselo..Chai…Rastplatz.
Da kann ich nicht widerstehen, ich nutze noch die Zeit, wo sie in der Sonne liegt (und ich) dann gehe ich weiter zum neuen Gipfeldenkmal.
und von dort jetzt wieder gemütlich bergab, zum Teil über breite
zum Teile über sehr heimelige schmale Wege
Ein Blick über den Spitzer Graben. Drüben, leicht links der Bildmitte neben dem Ast ist die Burg Oberranna. Mit dem Fernglas gut, im Bild kaum erkennbar, drüben auf der Anhöhe die Siedlung und Kirche von Wolfenreith.
Durch den Wald, bei Thurn vorbei sehe ich über dem Trenning einen mächtigen Bussard kreisen. Auch den beobachte ich noch ein bißchen, dann geht es zurück