Ein Supifant auf Wanderschaft

Betrieb wie im Wandersommer

am 26.12.2015

Der Stefanitag soll auch wieder gut werden. Also wird auch dieser Tag genutzt für eine Wanderung. Heute wiederhole ich eine sehr schöne Runde auf den Sonnwendstein. Hinauf über den Kaiserjägersteig von Maria Schutz aus und hinunter über den Almensteig.

Von Maria Schutz weg geht man zuerst am Kreuzweg

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und auf Straßen. Man überquert jetzt auch eine asphaltierte Straße, die vor 3 Jahren sicher noch nicht da war. Noch dazu hat die massive Betonleitschienen. Ob das so eine Downhill-Strecke für irgendeinen Sommer/Wintersport ist? Gibt doch diese Carts, die bergab fahren - egal, ich bin froh, daß man die nur kurz quert und dann so richtig in den Wald reinkommt, wo man hinüberschauen kann zu Schneeberg und Rax

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In Serpentinen geht es jetzt den steilen Hang hinauf. Obwohl ich auf der Schattseite bergan steige, ist es fast schon warm, mir reicht meine dünne Jacke, es ist noch immer viel zu warm für die Jahreszeit.

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Der Weg folgt eigentlich der offensichtlich nicht mehr benötigen Lastenseilbahn für die Pollereshütte. Damit kann man immer wieder hinunterschauen nach Schottwien auf die „Bröselbrücke“. Einmal kreuzt man auch einen (Ski?-)Hang, der wieder den Blick auf die Rax öffnet. Ich mag das immer, wenn man so hinaufsteigt und jedesmal, wenn man sich umsieht oder ein Fenster im Wald aufgeht, geht der Blick etwas weiter.

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Steil, felsig ist es hier zum Teil, der Weg ist immer gut ansteigend, aber ohne Kraxelei

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Die exakteste Gehentfernung der gesamten Alpen!

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Endlich bin ich an der Sonne und steige die paar Schritte zum Gipfel auf. Ähnlich wie am Schneeberg ist der Gipfel des Sonnwendsteins selbst nicht attraktiv mit Kapelle und asphaltierem Weg und betoniertem Aussichtsplatzerl, aber die Aussicht ist hier großartig. Ganz links spitzelt auf dem Bild die Veitsch hervor, Schneealpe, Rax und Schneeberg bilden das Bergpanorama, rechts darunter die Gahns, dahinter die Hohe Wand und heute kann man weit runter in die Ebene schauen, über Gloggnitz und Neunkirchen hinweg, die Neunkirchner Allee entlang bis Wiener Neustadt rein.

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Mein Papa hat mir ja was angetan mit dem Fernglas. Statt daß ich jetzt gemütlich in der Sonne flacke, muß ich die ganze Zeit schauen, zum Elisabethkirchlein auf dem Schneeberg, dem Karl-Ludwig-Haus und dem Schlangenweg auf der Rax, auch das Denkmal auf der Heukuppe ist von hier mit Fernglas gut zu erkennen. Es ist hier auf dem Aussichtsplateau übrigens Betrieb wie im Sommer. Das milde schöne Wetter hat so einige Leute auf den Berg gelockt. Dann aber geht's an den Abstieg

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Bei der Pollereshütte gibt es einen Wegweiser. Der weiß ganz viel. Auch wo es zu Himmel und Hölle geht…

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Auf dem Almenweg nun begab. Im Mürztal liegt zum Teil Nebel und da drüben, am „Zau:ber:g“ wie er sich nennt, hat man zwar versucht, Schnee hinzuzaubern, aber mit mäßigem Erfolg.

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Durch lichten Wald

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der immer wieder einen Ausblick auf Semmering zuläßt, geht es gemütlich bergab

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dann komme ich bei der „Klosterkrapfenkuchl“ unten wieder raus.

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Maria Schutz hat im Winter keine einzige Sonnenstunde, fällt mir noch auf. Ich heute schon :-)

3 Beiträge für den März 2024

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