Dreigipfeltour im wunderbaren Herbst

am 26.10.2013

Heute mache ich etwas, was ich sonst vermeide - Höhe zu verlieren auf meinen Runden. Ich plane Runden eigentlich immer so, daß ich wo hinaufgehe (eher steil) dann oben bin (wenn geht mit Aussicht) und wieder hinuntergehe (wenn geht, weniger steil als der Anstieg). Jier hingegen gehe ich hinauf, dann fast 400 Höhenmeter runter und fast 500 wieder rauf. Aber die Runde ist es wirklich auf jeden Fall wert. Vielen Dank auch für die Anregung an „Galaphil“ aus dem Midgard-Forum.

Kühl, fast noch im Nebel gehe ich heute in Innerwiesenbach los

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Gleich vorweg erwähnt: Die heutige Runde sollte zwar großteils Markierungen aufweisen, aber der Aufstieg durch den „Schneegraben“ zu den Gehöften weist eine einzige, mit Moos überwachsene rot-weiß-rote Markierung auf, später gibt es noch beim ersten Gehöft ein Hinweisschild für Wanderer (sowas wie „wirf nix weg“ usw.) aber sonst scheint sich niemand mehr um die Markierungen gekümmert zu haben.

Beim ersten Gehöft erwartet mich der Blick auf mein erstes Ziel, den Muckenkogel (links oben) und ein Hund, der mich zwar verbellt, aber freundlich mit dem Schweif wedelt.

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Hübscher Waldweg am Bach entlang und dann - das hier ist eine Mauer, die offenbar eingezogen wurde (die geht senkrecht hinunter) - die Nase, die da raussteht ist offenbar ein Sinteraufbau!

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Dann komme ich wieder an die Sonne.

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An diesem Baum hätte Miraculix seine helle Freude

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Auch durch den Wald habe ich immer wieder herrliche Ausblicke auf das Alpenvorland

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und als ich am Sessellift vorbeikomme (der übrigens heute bereits Leute heraufbringt, der Nationalfeiertag wird auch immer wieder zum Nationalwandertag erklärt) eröffnet sich der Blick hin zum Ötscher

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Unheimlich sieht die Funkstation auf dem Muckenkogel aus

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Über den Kamm ist man im Nu auf der Hinteralm, wo direkt beim Gipfel die Traisner Hütte steht

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Entlang der Sternleiten geht es dann an dieser idyllischen Waldhütte vorbei

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durch Wald

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abwärts zum Scheidboden, von wo man bereits einen guten Blick auf die Nordabstürze der Reisalpe hat

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Der Weg sollte hier irgendwo in der Diretissima von den Forstwegen hinaufgehen laut Kompaß-Karte - wenn es einen gibt, sieht man ihn nicht. Ich gehe hier einfach meinen eigenen Weg, hinauf über eine steile, mit hohem Gras bewachsene Wiese und dann diesen kleinen Aufschwung hinauf (ein bissl die Hände zu Hilfe nehmen)

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und durch ein paar Haselnußbüsche am Grat, am Reisalpen-Schutzhaus vorbei und dort oben, am Gipfel, ist ordentlich was los

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Nach einer Verschnaufpause mit Ausblick in der Sonne (habe ich schon erwähnt, daß es ca. 15 Grad auf 1400m hat? :-) ) geht mein Weg weiter runter zur Kleinzeller Hinteralm mit Blick auf den Hochstaff

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Nach Passieren der Kleinzeller Hinteralm geht es durch den Wald Richtung Schindeltal

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an mehreren Jagd“schlösschen“ (Häuser kann man das nicht mehr nennen) vorbei in schönem Wald.

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Hier ist ein Stück vom Berg runtergebrochen! Ich war's aber nicht!

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und dann kehre ich auf Forstraße und dem Ende des Wiesbachtals auf asphaltierter Straße zurück zum Auto. Eine Genußrunde.


26.10.2013 8:12 auf einer größeren Karte anzeigen